Cornelias Homepage
Homepage

Gedichte

Es gibt Grenzen
doch du
du kennst sie nicht.
Meine Grenze
unverrückbar
heißt
Zuversicht.

CR




Das Bild hängt schief
 
dein Blick - individuell betrachtet – positiv
die Farben des Werkes – demonstrativ
bewerte ich es – konstruktiv
das Personal ist – innovativ
im Arbeitseifer – desktuktiv
ordnungsblind im – Imperativ
bemerkt es nicht
Das Bild hängt schief
CR

*

Die Erde dreht sich vierundzwanzig Stunden am Tag
Du vertraust darauf
Und dass dich einfach jeder mag
Du vertraust darauf
Wenn einer schaut an dir vorbei
Du denkst du bist ihm einerlei
Dann vertrau darauf
Dass, ganz gleich was jener denken mag,
doch ein jeder neue Sonnentag – offenbart –
Er vertraut drauf
Denn ein wunderschöner Sommertag
auch wenn ihn scheinbar niemand mag
Er vertraut darauf
CR

*




Wissende Augen
durchdringen die Welt
verweilen zuweilen
wo´s ihnen gefällt.
Wissende Augen
verbleiben oft gerne
wenn in der Ferne
dann Sterne erglüh´n.
Wissende Augen
erkennen durch Schranken
verborg´ne Gedanken
auch wenn sie entflieh´n.
CR
*
Du denkst
Wenn du denkst, es kennt Dich keiner
wenn Du Denkst, Du bist allein
wenn Du meinst, es liebt Dich keiner
dann sei sicher, ganz gleich, was passiert
Gott ist bei Dir und Er lässt Dich niemals allein.
CR
*
Herbst
Des Herbstes Grau beginnt zu wallen
von allen Bäumen Blätter fallen
Bäume Kraft nach innen ziehen
soll doch ihre Lebenskraft nicht fliehen.
Sie dadurch auch den Mensch erfreuen
indem sie bunte Träume streuen
sich wirbelnd um die Wurzeln schlingen
mit dem Winde Lieder singen.
Zu geben durch solch sanftes Entsagen
dem Menschen die Kraft auch Leid zu ertragen
zu denken, dass auch nach solchem Blätterfallen
doch neue Kraft entsteht in Allem.
So träumt doch alles Leben im Winter nur
unter schneebedecktem Land und weiter Flur
dem Frühling entgegen, wenn Knospen sprossen,
neue Blätter geboren und Blütenmeere ergossen.
Auf Wiesen saftig grün, den Menschen laden ein,
zu tanken Lebensmut genießen süßen Wein.
Verlockende Träume versprechen viel
was Mensch dann doch nicht glauben will.
Den Glauben an das Leben
kann jeder Mensch sich geben
wenn in des Herbstes stürmen
sich Blätterberge türmen.
Zu lernen vom sanften Entsagen des Baums
das Erfüllen eines erlebten Traums
Aus ertragenem Leid wieder aufzustehen
und neue Blätter wachsen zu sehen.
CR

 

Dunkel
Draußen ist es mehr als dunkel
und in meinem Herzen auch.
Wo ist dieses Sterngefunkel,
wo die Schmetterlinge im Bauch.
Blicke sinnen bohrend, forschend,
suchen Lücken zwischen Wolken.
Undurchdringlich ist die Nacht.
Lichter der Stadt kleben haltlos darin.
Sternlos finster sind Gedanken mein.
Hoffnung ist flüchtig, ich hol´ sie nicht ein.
CR

*

Sie hat sich entschieden
und bleibt nun bei mir,
die Liebe zum Nächsten,
die Liebe zu dir.
Sie will sich entfalten,
die Liebe von mir;
du darfst sie behalten,
ich schenke sie dir.
CR

*

Einst
Einst wandelte ich an rotbraunen Wegen,
vom Wind verweht,
benässt vom Nebel des erwachenden Tags,
fiel taumelnd mir ein Blatt entgegen.
Hey sagte ich mir froh,
du wunderschönes Blatt vom Wein,
willst am Ende deines Lebens
nicht ein Teil von meinem sein?
Erfreut schien mir das Blatt zu sein,
dort drüben, schau, am Wege,
liegt verlassen und allein,
ein fast gleiches, mein Brüderlein.
Fluchs griff ich danach,
gesellte es, damit es nicht allein,
zum Brüderchen in den Korb hinein.
Mit Kerze von Zimt liegen nun glücklich die Zwei,
erfreuen meine Sinne.
Meine Katze meint das auch,
liegt friedlich da und schlummert,
das Köpfchen auf dem Bauch.
CR

*

Für Mona

Ohne diese Tage,
wär´die Zunkunft ohne Sinn.
Ohne diese Tage,
in weiß noch nicht, wie krieg ich ´s hin?
Ohne diese Tage,
ganz ohne näh´res Hinterfragen,
weiß ich doch jetzt schon:
Es hat alles seinen Gewinn!
CR

*

Entledigt

Entledigt von sinnlosen Blättern des Zorns
entzogen den Saft der grimmigen Gedanken
verstoßen den goldgelben und roten Ballast
verschlossen Verbindung von Nahrung und Nass
streck´ ich die Äste dem Himmel entgegen

Es streichelt mich eisig eines Windes Hauch
Nebel steigt auf Reif benetzt meine Rinde
vom Mond sanft beschienen
meine Äste wiegen im Wind
weine ich eisige Tränen
ein Zweig fällt herab
meinetwegen

Meine starke Haut
beschützt darunter das Kinde
soll sprossen in vielen Monden
von Sonne umhegt
die Blätterpracht
und Früchtesegen in Fülle

CR


Copyright CR Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden